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Autofahren bei Demenz

Viele überschätzen die eigene Fahreignung. Darum sollten Sie das Thema Autofahren frühzeitig besprechen.

Autofahren bedeutet für viele Menschen mobil und damit flexibel, selbstbestimmt und unabhängig zu sein. Das erleichtert ihnen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Mit dem Gedanken daran, das Autofahren aufzugeben, ist häufig die Angst verbunden, diese Freiheiten aufzugeben und gesellschaftliche Teilhabe zu verlieren.

Die Teilnahme am Straßenverkehr geht jedoch mit einer hohen Verantwortung für sich selbst und für andere Menschen einher. Bei einer Demenz sollte die Fahreignung daher rechtzeitig individuell abgeklärt werden.

Viele Erkrankte mit einer beginnenden Demenz fühlen sich noch in der Lage, selbst Auto zu fahren. Im weiteren Krankheitsverlauf nehmen die Reaktionsgeschwindigkeit sowie die Orientierungs- und Aufmerksamkeitsfähigkeit der Erkrankten jedoch ab und komplexere Gefahrensituationen im Straßenverkehr können schnell überfordern. Die Fahrtauglichkeit ist dann nicht mehr gegeben und auf das Selbstfahren muss verzichtet werden. Ab wann dies genau der Fall ist, sollte im Einzelfall festgestellt werden.

Zur eigenen Überprüfung der Fahreignung bieten der TÜV, ADAC und viele Fahrschulen entsprechende Tests an. Zudem hilft ein Gespräch mit dem*der Haus- oder Fachärzt*in bei der Beurteilung der Fahrtauglichkeit. Unter Umständen kann auch die Straßenverkehrsbehörde die Überprüfung der Fahrtauglichkeit durch einen Facharzt veranlassen.

Um das Unfallrisiko zu minimieren und eventuelle Haftungsstreitigkeiten zu verhindern, sollten  Angehörige das Thema Autofahren und die damit verbunden Probleme frühzeitig ansprechen, auf die Einsicht des erkrankten Menschen hinwirken und gemeinsam Alternativen zum selbstfahren erörtern.

Unterstützung und entsprechende Ansprechpartner*innen finden Sie bei Ihrer Pflegeberatung und den regionalen Alzheimer Gesellschaften.

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