Manche Pflegeheime arbeiten mit Tierbesuchsdiensten zusammen. Tierbesuchsdienste kommen häufig mit Hunden aber manchmal auch mit anderen Tieren wie Kaninchen oder Meerschweinchen zu den Senioren ins Pflegeheim. Dabei sitzen die Bewohner*innen des Seniorenheims in kleineren Gruppen zusammen. Der Besuch der Tiere dauert in der Regel rund zwei Stunden.
Ziel des Tierbesuchs ist, den Heimbewohner*innen eine besondere Abwechslung anzubieten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist jedoch auch, dass sie die Tiere mit allen Sinnen erleben. Sie können sie streicheln, riechen, hören und sie auch füttern. Die Tiere fordern Aufmerksamkeit und Aktivität von den Senior*innen ein. Insbesondere für Menschen mit demenziellen Erkrankungen ist die Beschäftigung mit allen Sinnen ein stimulierendes Erlebnis.
Viele Senior*innen erinnern sich an eigene Haustiere in der Vergangenheit, an Erlebnisse mit Tieren und kommen miteinander ins Gespräch. Das gemeinsame Erlebnis trägt dazu bei, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken und sich im Pflegeheim gut aufgehoben zu fühlen.