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Das sind die Besonderheiten

Die Familie hat bei der Versorgung von pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen eine besonders große Bedeutung.

Die Versorgung und Betreuung pflegebedürftiger Kinder und Jugendlicher findet in der Regel fast vollständig zu Hause durch die Familie statt. Der Erhalt der familiären Pflegebereitschaft und die Stärkung ihrer Ressourcen sind damit von zentraler Bedeutung. Der Unterstützungs- und Versorgungsbedarf der Kinder und Jugendlichen sollte daher bei der Planung der Versorgung niemals losgelöst von der jeweiligen Lebenswirklichkeit der Familien wahrgenommen werden.

Die Ursachen von Pflegebedürftigkeit und die Versorgungssituation pflegebedürftiger Kinder und Jugendlicher unterscheiden sich von denen Erwachsener. Die Pflegebedürftigkeit ist oftmals in einer Behinderung oder chronischen, schweren oder seltenen Erkrankung begründet. Die damit verbundenen Einschränkungen führen häufig zu einem erheblichen Versorgungs- und Hilfebedarf und einem langfristigen Bedarf an medizinischen und pflegerischen Maßnahmen.

Pflegebedürftige Kindern und Jugendliche bilden eine sehr heterogene Gruppe, die hinsichtlich ihres Krankheitsbildes und -verlaufs, dem Alter und Entwicklungsstand sowie dem Betreuungs- und Pflegeaufwand deutliche Unterschiede aufweist. Aus diesem Grund gibt es für die Feststellung und Begutachtung der Pflegebedürftigkeit bei Kindern und Jugendlichen besondere Vorschriften. Seitens der Gutachter*innen ist besondere Sensibillität und Expertise für die Erstellung eines Kindergutachtens gefordert.

Die Lebens- und Entwicklungsphasen der Kinder und der Besuch pädagogischer Einrichtungen und weiterführenden Institutionen (z.B. Frühförderung, Kindergarten, Schule, Studium/Ausbildung und Arbeit) stellt eine weitere Besonderheit dar. Die Übergänge machen häufig eine Anpassung des Hilfe- und Versorgungssystems erforderlich und stellen die Familien vielfach vor große Herausforderungen. Zum Gelingen dieser Umbrüche trägt ein gutes Schnittstellenmanagement zwischen den einzelnen Helfersystemen und Professionen bei.

Eine Pflegeberatung unterstützt Sie bei der Organisation der Pflegesituation, bietet Hilfe bei der Gestaltung des Schnittstellenmanagements im Hilfe- und Versorgungssystem und berät Sie zu vorhandenen Entlastungsmöglichkeiten.

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