Hospizgruppen oder stationäre Hospize bieten zur Entlastung der Angehörigen ein Tageshospiz an: An einem oder mehreren Tagen in der Woche treffen sich Betroffene in einer Tagesstätte. Die Angebote können variieren. Die Betroffenen können konkrete Hilfen angeboten bekommen, z.B. palliativmedizinische Beratung oder haben die Möglichkeit, trotz Krankheit einen angenehmen Tag zu verbringen und am sozialen Leben teilzuhaben. Ziel ist es, Momente zu schaffen, auf die sich die Betroffenen freuen, und während denen die Angehörigen auch Zeit zur Regeneration haben.
Was leistet ein Tageshospiz?
“Dieses Angebot schließt eine Lücke zwischen der ambulanten Palliativversorgung und dem Hospiz. Viele Betroffene und deren Angehörige wollen die Pflege und Versorgung bis zuletzt zuhause aufrechterhalten, unterschätzen aber manchmal die Belastungen und die Dauer dieser letzten Lebensphase. Zusätzliche Unterstützungs- und Entlastungsangebote können in dieser Situation tatsächlich sehr willkommen sein“, erläutert Heinrich Hunstiger, erfahrener Pflegeberater bei compass private pflegeberatung.
In der Privaten Pflegeversicherung erfolgt die Erstattung über die Tagespflege oder über die Verhinderungspflege, wenn die Voraussetzungen für eine Verhinderungspflege, insbesondere ein Verhinderungsgrund, vorliegen. In der Sozialen Pflegeversicherung erfolgt die Finanzierung für stationäre und ambulante Hospizleistungen über den § 39 SGB V.
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